Hierzulande wird der Spruch längst nicht mehr nur im IT-Kontext verwendet. Vielmehr wird er als gut gemeinter Ratschlag für diverse Lebenslagen platziert. Und egal aus welcher Perspektive man den Spruch betrachtet (aus IT-Sicht oder eher aus allgemeiner Unternehmenssicht), man begibt sich auf dünnes Eis. Denn wenn etwas (vermeintlich) gut läuft, fällt es schwer, es zu ändern. Beginnt man aber erst dann mit Veränderungen (Updates oder Strukturveränderungen), wenn es schon weh tut oder zumindest ordentlich hakt, ist es im Zweifelsfall zu spät. Diese Binsenweisheit bietet all jenen, die Angst vor Unvorhersehbarem, Fehlern und Unbequemlichkeit haben, aus unserer Sicht eine Ausflucht und Metapher. Und Neues auszuprobieren ist in der Regel erst einmal unbequem. Wer beim Altbekannten bleibt, geht (wieder: vermeintlich!) auf Nummer sicher. Aber ja, das ist vielleicht das unsicherste Pferd, auf das man setzen kann.
Nicht nur unsere bisherigen Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls neu aufzusetzen, sondern auch unsere Arbeitsmodelle sollten und müssen wir im Zeitalter der Digitalisierung auf den Prüfstand stellen. Wer sich jetzt nicht traut, Bestehendes in Frage zu stellen, wird den Entwicklungen hinterherlaufen, Innovationen und Entwicklungen verpassen, nicht Gestalter, sondern allenfalls Zuschauer sein. Wer mitspielen will, muss das System herausfordern.
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